Michael Ostendorf - der Lautmaler
Wenn Michael Ostendorf gefragt wird, was er denn für Musik mache, antwortet er am liebsten: „Ich mache Lautmalerei!" Er schreibt und singt eigentlich nur eigene Lieder. Lieder in der Sprache, in der er spricht, erzählt, predigt, träumt, liest und auch im Internet postet: Deutsch. Das ist die Ausdrucksweise, in der er sich wohlfühlt. Darin kann er Bilder beschreiben, Begebenheiten und Geschichten erzählen. Und darin kann er singen. Ganz einfach. Möglichst schnörkellos. Manchmal sind es ganz kleine Anlässe, die zu einer Geschichte - einem Lied - werden. Diesen klitzekleinen Kleinigkeiten, die in einem persönlichen Leben eben doch von großer Bedeutung sind, verleiht er seine Stimme - umschreibt und ummalt sie mit Tönen, Bildern und Gefühlen. Wenn sich dann eine andere Person in diesen Momenten selbst wiederfinden kann, umso schöner!
Website: www.michaelostendorf.de
Uwe Everding-Böhm
Mein Name hat sich verlängert. Jetzt heiße ich nicht mehr Uwe Böhm, sondern Uwe Everding-Böhm. Ich habe geheiratet.
Über Musik kann ich mich ausdrücken. In meinen Liedern kann ich die Gefühle, die ich in mir trage mit meinen Überzeugungen vereinen. Das ist die Sprache, in der ich mich zu Hause fühle. Leider hat meine Stimme gelitten, denn ich habe Schilddrüsenkrebs und angesichts der Diagnose hat mir meine langjährige Lebenspartnerin den Heiratsantrag gemacht, von dem ich oben geschrieben habe.
Aufgeben kam und kommt nicht in Frage. Und so schreibe ich immer noch Lieder und ich singe auch weiterhin. Meine Lieder handeln von der Sehnsucht nach einer gerechten und friedlichen Welt. Sie feiern auch die Liebe und sie wenden sich immer ganz klar gegen Nazis, Rechtspopulisten und gegen jede Form von Rassismus.
Es ist für mich enorm wichtig, mich für den Kultur Palast einzusetzen. Denken wir die Sache mal von einem Ende her, das hoffentlich niemals eintreffen wird. Wie würde unser Stadtteil ohne den Kultur Palast aussehen? Viele Projekte für Kinder und junge Menschen würden wegbrechen. Ein Treffpunkt für Begegnung unterschiedlichster Kulturen würde verschwinden usw. usf.
Das darf nicht passieren. Besucht unser kleines Solidaritätskonzert, mit dem wir auf die Situation des Kultur Palastes aufmerksam machen wollen. Besucht häufiger mal wieder den Palast und bringt eure Wünsche für den Ort dort ein. Ihr werdet auf offene Ohren stoßen.
Mike Neschki
Vor rund 20 Jahren begann Mike Neschki Werke von bekannten als auch unbekannten Wortartisten zu rezitieren, weil er nach eigener Aussage seinerzeit selbst keine guten Beiträge zustande brachte. Das soll sich lt. diverser Pressebeiträgen geändert haben . . . Mittlerweile wurden von ihm zwei Bücher veröffentlicht. Weitere liegen brav in der Schublade und warten auf einen Verleger.
Mike Neschki ist Vater von zwei Kindern, gelernter Schriftsetzer, abgebrochener Kommunikationsdesigner, Journalist und Autor. Sein Antrieb für die Veranstaltung ist die Rettung des Kulturpalastes, der um jeden Preis erhalten bleiben muss. Jeder Beitrag zählt.
Mo, Di, Do, Fr | 09:00 - 15:00 Uhr |
Mi | 09:00 - 18:00 Uhr |
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